Typische Einsatzgebiete von Perometern sind die Anmessung von Kompressionsstrümpfen sowie die Beobachtung der zeitlichen Volumenentwicklung von Extremitäten.
Das Perometerverfahren zeichnet sich gleichzeitig durch hohe Reproduzierbarkeit der Ergebnisse als auch durch eine sehr schnelle, einfache Aufnahme eines Scans aus. Diese Kombination macht das Perometer zum optimalen Instrument sowohl für mittelfristig oder langfristig angelegte Beobachtungen, die sich in der medizinischen Praxis über Jahre oder Jahrzehnte erstrecken können, als auch für kurzfristige Beobachtungen, bei der Scanvorgänge schnell hintereinander durchgeführt werden müssen, etwa im Forschungsbereich. Eine Aufnahme mit dem Perometer dauert nicht länger als 2-3 Sekunden.
Zeitliche Volumenentwicklung von Extremitäten
Die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse selbst über Jahre hinweg demonstriert das Beispiel einer langzeitüberwachten Ödempatientin in einer Klinik. Gleichzeitig ist zu sehen, wie die nach einigen Jahren eintretende Veränderung mit dem Perometer unverzüglich registriert und sichtbar gemacht wird.
Betrachten Sie als Beispiel für eine mittelfristige Beobachtungsserie die Entwicklung eines Ödems im Beinbereich während einer Busreise.
In einem weiteren Beispiel vergleichen wir das Volumen eines zunächst ruhenden Beins mit dem Volumen desselben Beins, wenn es zwischen den Messungen in Aktivität versetzt wird. Gewinnen Sie hier ein Gefühl für die hohe Wiederholungsgenauigkeit der Perometer-Aufnahmen bei gleichzeitig müheloser Bedienbarkeit: In dieser Scanserie wurden bequem über 100 Bilder in weniger als einer Stunde aufgezeichnet.
Anpassung von Kompressionsstrümpfen
Zum Anpassen von Kompressionsstrümpfen ist das vollständig überarbeitete Softwarepaket PeroSanNT erhältlich. Nach dem Scan leitet die Software die Fachkraft nahtlos durch einen wohl durchdachten Vorgang, der sie bei Auswahl und Bestellung sowohl von Serienstrümpfen als auch Maßanfertigungen unterstützt und begleitet.