Perometer funktionieren mit parallel arbeitenden Lichtvorhängen aus lichtemittierenden Dioden (LEDs), mit denen die Extremität beleuchtet und dabei abgetastet wird. Die eigentliche Scaneinheit ist in dem Rahmen eingebaut, der über die Extremität geschoben wird.
Im Rahmen verlaufen zwei zueinander senkrechte Lichtvorhänge wie im Bild 1 gezeigt. Sie nehmen zwei zueinander senkrechte Extremitätendurchmesser und ihre Position innerhalb des Rahmens auf. Wird der Rahmen manuell über die Extremität geführt, so werden die Durchmesser und ihre Lagen in kurzem Abstand längs der Extremität bestimmt und dabei automatisch zwei Konturenbilder von zwei zueinander senkrechten Seiten aus aufgenommen. Die Daten sind weitgehend unabhängig von der Lage der Extremität im Rahmen. Dies erst macht die Bildaufnahme in der Praxis wirklich einfach. Fototechnische Einzelheiten bis hin zur richtigen Objektbeleuchtung werden vom Perometer selbständig berücksichtigt.
Die neue 3D-Analysetechnik.
Aus den aufgenommen Konturen lässt sich eine 3-dimensionale Darstellung der Extremität berechnen. Die neue Perometer-Software PeroScan visualisiert Änderungen der Extremität zudem durch farbliche Markierungen im interaktiven 3D-Bild. Die qualitative Erstauswertung der aufgenommenen Scans wird dadurch revolutionär einfach.
Die Grafik im Bild links ist durch Ziehen mit der Maus drehbar. Sie zeigt als Beispiel das Bein eines Fitnesskunden im Verlauf eines mehrwöchigen Muskelaufbaus: Es liegen zwei Aufnahmen im Abstand von ca. 6 Wochen zugrunde. Die rote Einfärbung signalisiert eine Zunahme im betroffenen Bereich. Es ist mit einem Blick ersichtlich, dass bei dem Klienten wie beabsichtigt das Oberschenkel-, nicht aber das Wadenvolumen zugenommen hat.
Perometer sind auf einfache Handhabbarkeit hin optimiert.
Die Bedienung mit Hilfe eines PC erlaubt eine einfache Überwachung und Steuerung der Bildaufnahmeeinheit. Vollautomatisch werden die Daten in übersichtlicher Weise gespeichert, archiviert und dargestellt; Übernahmemöglichkeiten der Ergebnisse in andere Software, z.B. in Textverarbeitungs- und in Präsentationsprogramme, sind Standard.